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Fest Style
Manchmal frage ich mich, wie viel ein Kuchen wirklich wert ist. In den letzten Jahren haben wir immer einen Geburtstagskuchen bestellt, weil das einfacher schien. Aber ehrlich gesagt, hatte ich dabei sehr gemischte Erfahrungen. Klar, eine Torte kann wunderschön aussehen, aber der Geschmack? Letztes Mal zum Beispiel hatten wir eine toll dekorierte Torte, die sich als ungenießbar herausstellte – sie landete direkt im Müll. Und leider war das nicht das erste Mal.
Ich habe auch schon oft versucht, selbst eine Torte zu backen, aber sie wurde nie so, wie ich es wollte. Entweder fiel sie auseinander oder sah einfach nicht schön aus, und irgendwann verlor ich die Lust daran. Auf Facebook habe ich jedoch immer mit Bewunderung (und vielleicht ein kleines bisschen Neid) die Torten angeschaut, die Freunde für ihre Kinder gebacken und gepostet haben. Mein Traum war es, meine Kinder auch einmal mit einer richtig schönen Torte zu überraschen.
Dieses Jahr habe ich mir gesagt, dass ich mir selbst eine letzte Chance gebe. Ich verlasse mich auf niemand anderen mehr! Ich habe meine Tochter gefragt, was für einen Kuchen sie sich wünscht, und sie strahlte und sagte: *eine hübsche Erdbeer-Elsa-Torte*. Ich dachte nur: „Wenn ich es schaffe, dass sie überhaupt ganz bleibt und nicht auseinanderfällt, wäre ich schon froh – ganz zu schweigen davon, dass sie auch noch wunderschön sein soll!”
Also habe ich mich durch ein paar Rezepte geklickt, aber keines davon hat mir so richtig gefallen. Die einen waren viel zu kompliziert, die anderen brauchten Zutaten, mit denen ich mich nicht herumschlagen wollte. Am Ende habe ich beschlossen, einfach meine eigene Version zu machen, bei der ich nichts falsch machen konnte. Ich wollte etwas Einfaches und Leckeres – und zum Glück ist das Ergebnis wirklich gelungen!
Stell dir vor, diesmal hat es wirklich geklappt! Einer der Gäste hat sogar nach dem Rezept gefragt, und alle haben mir gratuliert – das hat echt gutgetan. Endlich ist ein großer Traum in Erfüllung gegangen: Zum ersten Mal ist es mir gelungen, meiner Tochter eine wunderschöne Elsa-Torte selbst zu backen. Ab jetzt mache ich unsere Torten nur noch selbst! Also, wenn du auch keine Konditorin bist, aber deinen Kindern eine schöne und leckere Torte schenken willst, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für dich!
Zutaten
Biskuit (damit es einfacher geht):
- 2 Packungen fertiger Biskuitboden, jeweils in drei Schichten geschnitten – so geht’s schneller und man spart sich das Backen.
Für die Creme:
- 400 g Sahne,
- 450 g Mascarpone,
- 2 Gläser Erdbeermarmelade (eine normale und eine mit Vanille, wenn es keine frischen Erdbeeren gibt),
- 2 Päckchen Sahnesteif, damit die Creme schön fest bleibt.
Für die Verzierung:
- 500 g Butter,
- 200 g Puderzucker,
- 2 Päckchen Sahnepuddingpulver,
- 700 ml Milch,
- 2 Esslöffel Zucker,
- ca. 500 g Fondant,
- Elsa-Esspapier, Tortendekorationen und natürlich eine Kerze und ein kleines Feuerwerk.
Zubereitung
1. Pudding zubereiten (damit er richtig abkühlen kann)
Die Milch habe ich aufgekocht und das Puddingpulver in etwas kalter Milch angerührt. Dann habe ich den Zucker dazugegeben und die Mischung in die heiße Milch eingerührt, bis sie schön dick war. Dann habe ich den Pudding zum Abkühlen beiseitegestellt.
2. Creme zubereiten
Den Mascarpone habe ich mit der Marmelade verrührt und zwischendurch gekostet, ob die Süße passt. Die Sahne habe ich mit dem Sahnesteif steif geschlagen und dann vorsichtig unter die Mascarpone-Mischung gehoben. Danach habe ich nochmal probiert und noch ein bisschen Marmelade dazugegeben.
3. Torte zusammensetzen
Die erste Schicht Biskuit habe ich in die Kuchenform gelegt, dünn mit Marmelade bestrichen (damit der Biskuit nicht austrocknet) und die Mascarpone-Creme darauf verteilt. So bin ich auch mit den nächsten beiden Schichten vorgegangen.
Aus der zweiten Packung Biskuit habe ich eine kleinere, runde Schicht ausgeschnitten (mit Hilfe eines Tellers). Auch diese Schichten habe ich dünn mit Marmelade bestrichen und dann mit der Creme gefüllt. Zwischen die größere und die kleinere Biskuitschicht habe ich weniger Creme gegeben, damit der Kuchen nicht verrutscht. Die Torte habe ich dann in den Kühlschrank gestellt, während ich die Buttercreme gemacht habe.
4. Buttercreme mit Pudding für die Verzierung
Nachdem der Pudding abgekühlt war, habe ich die oberste Haut abgenommen und die Butter mit dem Puderzucker schaumig geschlagen, bevor ich den Pudding eingerührt habe.
5. Die Torte bestreichen
Ich habe die Torte aus dem Kühlschrank genommen und die übrig gebliebenen Biskuitreste zerbröselt. Diese Brösel habe ich auf die Mascarpone-Creme gestreut, da die Buttercreme nicht auf der Mascarpone haftet. Dann habe ich die Buttercreme auf die Seiten und die Oberseite des Kuchens aufgetragen und dabei auch ein bisschen die Form der Torte modelliert. Die Torte habe ich dann erneut kurz in den Kühlschrank gestellt, damit die Buttercreme fest wird, während ich die Arbeitsfläche aufgeräumt habe.
6. Fondant auflegen
Nachdem die Torte gekühlt war, habe ich den ausgerollten Fondant vorsichtig aufgelegt. Ehrlich gesagt, an manchen Stellen ist er gerissen und nicht ganz perfekt geworden, aber ich wusste, dass die Dekoration das verdecken würde. Den Fondant habe ich von oben nach unten glatt gestrichen, damit keine Luftblasen darunter bleiben und die Oberfläche schön ebenmäßig ist.
7. Farbige Buttercreme und Dekoration
Ich habe die Buttercreme in vier Teile aufgeteilt. Ein Teil wurde nur mit blauer Lebensmittelfarbe gefärbt, die durch den gelblichen Pudding eine leicht grüne Nuance bekam. Für die anderen Teile habe ich blaue und rote Farbe gemischt, um Lila zu bekommen, allerdings wurde sie durch den gelblichen Grundton ein bisschen bräunlich. Diese beiden Farben habe ich für die Dekoration verwendet.
Mit einem Spritzbeutel habe ich kleine Blüten auf die Torte gespritzt und die lila Creme verwendet, um den unteren Teil der Torte zu füllen. Die Torte habe ich auf einen Plastikteller gestellt, damit ich sie etwas höher habe und drehen kann, ohne die Blüten zu beschädigen.
8. Elsa-Esspapier und letzte Details
Mit einer Schere habe ich das Elsa-Bild zurechtgeschnitten und vorsichtig auf die Oberseite des Kuchens gelegt. Da das Bild etwas zu groß war, habe ich die überstehenden Teile einfach abgeschnitten. Die Ränder habe ich mit dem Spritzbeutel verziert und dann die restliche Dekoration hinzugefügt: das Schloss, die Schneeflocken, die Kerze und das kleine Feuerwerk.
Tipps und Variationen
Das Beste an dieser Torte ist, dass sie sehr vielseitig ist. In die Mascarpone-Creme kannst du statt Marmelade auch Früchte oder Schokolade geben – deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Die Freude und das Staunen in den Augen meiner Tochter waren unbezahlbar. Ich habe wirklich jede Sekunde des Tortenmachens genossen und finde, sie ist schön und köstlich geworden. Die Gäste haben sogar zweimal davon genommen – was wohl das größte Kompliment ist!
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